Studienleitung
Till Kiehne
Tel.: +49 (0)228 47 98 98-58
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Hier finden Sie Termine aus dem Themenbereich „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“.
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Foto: Unsplash
Es lassen sich Veränderungen im öffentlichen Leben, der gesellschaftlichen Teilhabe und der Altersstruktur innerhalb der Gesellschaft erkennen. Es scheint, als drehe sich die Erde gerade besonders schnell und im Empfinden mancher vielleicht auch zu schnell. Welche Gründe gibt es dafür und wie können wir den Wandel gemeinsam gestalten?
Optimismus früherer Jahre weicht einer zunehmenden Verunsicherung
Die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg waren in Westdeutschland wirtschaftlich bestimmt von Wachstum. Der Alltag war geprägt durch ein Gefühl des Aufschwunges, das durch die Steigerung des individuellen Wohlstandes vieler bestätigt wurde, obwohl nicht alle im gleichen Maße profitierten. Es wurden Wohlstandsgüter wie Fernseher und Autos angeschafft und für viele waren erste Fernreisen möglich. Die Zuversicht dieser Jahre spiegelte sich auch in der individuellen Lebensplanung, mehr Kinder wurden geboren, die Generation der Babyboomer wuchs heran. Auch nachbarschaftliches Miteinander wurde gepflegt, Vereine wurden gegründet und wuchsen. Gerahmt wurde diese Entwicklung durch große gesellschaftliche Institutionen wie Parteien, Kirchen und Gewerkschaften.
Heute stehen die Babyboomer kurz vor dem Renteneintritt, die Institutionen verlieren an Einfluss sowie an Mitgliedern und das Versprechen vom Aufstieg hat sich in die Angst vor Abstieg gewandelt. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Sichtbar werden diese Veränderungen beispielsweise an der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft, der wachsenden Ungleichheit und der Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen. Welche Folgen hat das für unser Zusammenleben? Wie können wir die Diskussion um unsere Zukunft führen?
TC, ms / 16.08.2019